Saisonstart 2022
10. April 2022
Tennis Vereinsmeisterschaften 2022 – Modus & Ergebnisse
15. April 2022
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Maximale Ausbeute

Nach dem erfolgreichen Abschneiden beim diesjährigen Kreisentscheid der mini-Meisterschaften ging es für 16 Estinger Nachwuchstalente beim Bezirksentscheid um die begehrten Tickets für die bayerische mini-Meisterschaft. Je Altersklasse qualifizierte sich nur der Sieger/die Siegerin für den Verbandsentscheid am 14. Mai in Esting, umso erstaunlicher war die äußerst erfolgreiche Bilanz. Hier ein Überblick:

Im achtköpfigen Starterfeld der Altersklasse 1 (Jahrgang 2009/2010) setzte sich Jakob Lux neben Sieg beim Kreisentscheid auch auf Bezirksebene mit 6:1 Spielen durch. Als ausgezeichneter Zweiter platzierte sich Emil mit einer Bilanz von 5:2 Spielen. Christof und Silvan sorgten mit den Plätzen 4. und 5. für weitere gute Ergebnisse.

Ohne Spiel- und Satzverlust sicherte sich Charlie Schiele in der Altersklasse 2 (Jahrgang 2011/2012) den Startplatz für die bayerische Meisterschaft. Im Finale besiegte in einer Neuauflage des Kreisentscheides seinen Teamkollegen Samuel, der ausgezeichneter Zweiter wurde. Rene verpasste als Vierter nur knapp das Podium.

Bei den Jüngsten, der Altersklasse 3 (Jahrgang 2013 und jünger), triumphierte überraschend Julian Schäufele. Das Nachwuchstalent gewann in einem spannenden Endspiel gegen seinen Konkurrenten aus Weilheim mit 3:0 Sätzen. Leopold, der ein ausgezeichnetes Turnier spielte, verlor das Spiel um Platz 3 knapp mit 2:3 Säten.

Analog zu den Jungen gingen auch in allen Mädchen-Konkurrenzen die Titel nach Esting. Leider blieb die Beteiligung mit zwei Mädchen je Konkurrenz sehr gering, was der sportlichen Qualität keinesfalls schadete. Sophia Bergemann (AK1), Julia Bergemann (AK2) und Lena Flechsig (AK3) erreichten mit ihrem Sieg auch die Qualifikation zur bayerischen Meisterschaft.

Mit sechs Titeln aus sechs Konkurrenzen dominierten die Estinger „Minis“ den Bezirksentscheid. Wir freuen uns neben den ausgezeichneten Ergebnissen auch für die bereits beachtliche sportliche Qualität der Minis. Am Samstag, den 14. Mai dürfen sich Jakob, Charlie, Julian, Sophia, Julia und Lena vor heimischer Kulisse mit der bayerischen Elite messen. Wir wünschen viel Spaß und Erfolg.

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.