Eltern-Kind-Wanderung
7. April 2025
Neue Wanderung – 23.04.2025
14. April 2025
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Bezirksentscheid – 3 Kandidaten für die bayerischen mini-Meisterschaften

Mit einem Großaufgebot von 23 „Minis“ ging es am Sonntag, den 30.03.2025 zum Bezirksentscheid nach Murnau. Analog zum Vorjahr wurde auf die Kreisentscheide (= Zwischenstufe) verzichtet, sodass sich ein erfreulich großes Teilnehmerfeld von 64 Kindern versammelte. Unter optimalen Rahmenbedingungen wurden die 6 Vertreter für die bayerischen mini-Meisterschaften gesucht. 

Altersklasse 1 (Jahrgang 2012/2013) – 17 Teilnehmer 

Bei den ältesten „Minis“ gingen fünf Estinger Spieler an den Start. Leopold, der zu den Mitfavoriten gehörte, musste sich nur den drei Spielern des TSV 1847 Weilheim geschlagen geben und beendete das Turnier auf einem etwas undankbaren 4. Platz. Felix klassierte sich nach einer Viertelfinalniederlage gegen den späteren Zweitplatzierten auf Rang 6 ein. 

Platzierungen: 
4. Leopold, 6. Felix, 10. Quirin, 12. Manuel und 15. Matias 

Altersklasse 2 (Jahrgang 2014/2015) – 27 Jungen / 4 Mädchen

Die Altersklasse 2 wurde in der Breite etwas überraschend durch den Estinger Nachwuchs dominiert. Auf den Plätzen 1 – 3 landeten ausnahmslos Estinger Spieler. Felix, der seine erste Spielzeit in der 11. Mannschaft hinter sich hatte, krönte sich mit nur einem Satzverlust im gesamten Turnierverlauf zum ungeschlagenen Turniersieger. Dahinter spielten sich Daniel und Matthias äußerst überraschend unter die ersten Drei. Auch Max überzeugte mit Platz 6. 

Platzierungen: 
1. Felix, 2. Daniel, 3. Mathias, 6. Max, 10. Moritz, 12. Anton, 19. Mete und 25. Valentin

Bei den gleichaltrigen Mädchen gab es einen Estinger Dreifacherfolg. Sarah bezwang im Dauerduell Marina mit 3:0 Sätzen. Dahinter platzierte sich Ella bei ihrem ersten Turnier,abgesehen vom Ortsentscheid, in einem spannenden Fünfsatzspiel auf Platz 3.

Altersklasse 3 (Jahrgang 2016 und jünger) – 11 Jungen / 5 Mädchen

Bei den „Jüngsten“ erzielte Felix hinter dem favorisierten Turniersieger, dem er sich sowohl in der Gruppenphase als auch im Finale geschlagen geben musste, einen starken 2. Platz. David, der nicht in der Abteilung aktiv trainiert, überzeugt mit Platz 3. 

Platzierungen: 
2. Felix, 3. David, 6. Leon, 7. Martin, 11. Miguel 

Das fünfköpfige Starterfeld wurde von beiden Estinger Nachwuchsspielerinnen dominiert. Katharina und Olivia blieben gegen die anderen drei Konkurrentinnen ungeschlagen. Im direkten Vergleich setzte sich Katharina mit 3:2 Sätzen gegen Olivia durch.

Katharina, Sarah und Felix dürfen sich am Sonntag, den 04.05.2024 bei den bayerischen mini-Meisterschaften beweisen. Gastgeber wird der TTV Neustadt an der Aisch sein. 

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.