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2. Bezirksranglistenturnier – Teil 2

Nachdem die Konkurrenzen der Jugend 15 und 11 bereits vor den Osterferien ausgespielt wurden, trafen sich die Nachwuchsspieler:innen der Jugend 19 und 13 am ersten Wochenende nach den Osterferien in Peiting im Kampf um die begehrten Startplätze zum 2. Verbandsbereichsranglistenturnier.

Jungen 19

Der Jungen 19 – Konkurrenz ereilte bereits vor Turnierbeginn eine Absagenflut zahlreicher stark einzuschätzender Spieler. Dementsprechend kristallisierten sich schnell die beiden Turnierfavoriten mit Nicholas und Peter Nagy Horvath (TSV Gilching-Argelsried) heraus. Beide blieben bis zum letzten Spiel des Tages ungeschlagen, ehe sich Nicholas klar mit 0:3 Sätzen geschlagen geben musste. Neben Nicholas überzeugten, trotz einiger Schwankungen, auch Benedikt und Joshua, die sich mit den Plätzen 4 und 5 im Vorderfeld einsortierten. Julian (10.) und Max (13.), die sich über guten Platzierungen in der tieferen Altersklasse empfohlen hatten, sammelten wertvolle Erfahrungen auf höherem Spielniveau.

Mädchen 19

Bei den Mädchen 19 gab mit zehn Starterinnen ein überraschend großes Feld zu bestaunen, mit dabei Marya, Julia und Katharina. Während Julia das Turnier als Vorbereitung für ihre Teilnahme am BTTV Top der Mädchen 13 nutzte, ginge es für die anderen beiden sich bestmöglich im bezirksinternen Vergleich zu platzieren. Marya konnte sich im Vergleich zum 1. BRLT nochmals deutlich steigern und klassierte sich hinter den beiden Favoriten auf einen ausgezeichneten 3. Platz ein. Julia (5.) und Katharina (6.) überzeugten ebenfalls mit einem gutem Spielniveau, lediglich der „Ausreißer nach oben“ blieb aus.

Jungen 13

Für größte Überraschung sorgte unser Jüngster Julian. Nachdem er bereits vor den Ferien das Bezirksranglistenturnier der Jungen 11 gewann, sicherte sich das Nachwuchstalent auch in der Altersklasse Jungen 13 mit nur zwei Satzverlusten den Turniersieg. Dabei profierte er sicherlich von einigen Absagen stärker einzuschätzenden Spielern im Vorfeld, allerdings schmälert dies in keiner Weise seinen exzellenten Auftritt bei den „Größeren“. Auch Samuel und René, die sich in der Vorwoche am gleichen Ort noch im Finale der mini-Meisterschaften gegenüberstanden, überzeugten mit den Plätzen 3 und 4. Lino, erstmals bei einem Bezirksranglistenturnier startberechtigt, positionierte sich auf Platz 12 ein. 

Zusammenfassend ein erfolgreicher Abschluss der Ranglistenturniere auf Bezirksebene. Julian (Jungen 13) und Nicholas (Jungen 19) sind durch ihre Platzierungen beim 2. Verbandsbereichsranglistenturnier nach den Pfingstferien startberechtigt.

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.