Der Neue im Team: Mansour Alasmar
6. Juli 2023
Gürtelprüfung der Kinder
11. Juli 2023
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11. Juli 2023

Jubiläumsturnier beim TTV Puchheim-Ort

Jugend 19

24./25.06.2023 Jubiläumsturnier beim TTV Puchheim-Ort

Zum 50. Vereinsgeburtstag lud der TTV Puchheim-Ort zu einem Jubiläumsturnier, das wir als perfekte Gelegenheit zum Sammeln von Spielerfahrung während der Saisonpause ausmachten. Mit insgesamt elf Kindern und Jugendlichen traten wir in zwei Konkurrenzen an.

Bei der am Samstag gespielten Jugend 13 nahmen René, Benedikt und David teil. Als Gruppenerster schaffte es René problemlos in die Endrunde. Die anderen zwei hielten erwartbar gut mit ihren Gegenspielern mit, gelangten nichtsdestotrotz um nur einen Platz innerhalb ihrer Gruppe nicht in die Endrunde. Aufgrund des besten Satzverhältnisses (lediglich ein Satzverlust) aus der Gruppenphase gelang René der direkte Einzug in das Halbfinale, während die verbleibenden Spieler:innen zunächst das Viertelfinale durchlaufen mussten. Im Halbfinale unterlag unser Nachwuchsspieler gegen den späteren Turniersieger in einem spannenden Fünf-Satz-Spiel (5, -11, 10, -2, -6). Somit blieb lediglich die Chance auf den dritten Platz, die René in einem grundsoliden 3:1 ausnutzte. Auf den dritten Platz schaffte es René gemeinsam mit seinem Partner Benedikt auch im Doppel.

Mit den älteren Kindern und Jugendlichen nahmen wir am Folgetag in der Konkurrenz Jugend 19 mit acht Kindern teil. Hier schafften es Jakob, Christoph, Julia und Julian in das Achtelfinale, welches wiederum nur die zwei letztgenannten überstanden. Unglücklicherweise stand Julia im Viertelfinale dem späteren Turniersieger mit etwa 600 TTR-Punkten mehr gegenüber, dem sie zumindest im dritten und leider letzten Satz (-2, -4, -10) eindrucksvoll die Stirn bot.

Julian hingegen traf auf einen ebenbürtigen Gegner, was die knappen Satzergebnissen des Spiels bestätigten. Unter enormer Kraftanstrengung und Konzentration siegte Julian im fünften Satz (11, -8, 11, -8, 9). Im Halbfinale angelangt, stellte sich Julian dem Turnierfavoriten, der sich zuvor gegen Julia durchgesetzt hatte. Im ersten Satz schien das Spiel auf ein ähnliches Schicksal wie bei Julia hinauszulaufen. Doch schon im zweiten Satz gewann Julian bemerkenswert die Oberhand und setzte sich in dem temporeichen Spiel mit dem Kontrahenten im Satzverhältnis gleich. Die neu gewonnene Hoffnung wurde im folgenden Satz mit nur zwei gewonnenen Punkten allerdings so schnell zerschmettert wie sie auch gekommen ist. Im finalen vierten Satz machte es Julian dem Gegner zwar nicht leicht, setzte sich allerdings nicht durch. Nach dem verlorenem Halbfinale (-4, 11, -2, -7) blieb für Julian nur noch die Aussicht auf den dritten Platz. Als viertgesetzter wäre jedoch auch das ein beachtlicher Erfolg. Nach den letzten zwei Kraftakten blieb allerdings nur noch wenig Energie übrig, sodass wir uns in einem unspektakulären 0:3 (-8, -5, -10) auch im letzten Spiel geschlagen geben und den erwartbaren 4. Platz hinnehmen mussten.

Im Doppel schied unser Favoritenpaar aus Christoph und Julian in der ersten Runde gegen die späteren Zweitplatzierten aus. Dafür setzten sich Julia und Jakob bis ins Halbfinale durch, wo auch sie an den starken Widersachern von Christoph und Julian scheiterten. Letztlich sicherten sie sich noch den erfreulichen dritten Platz.

Insgesamt lässt sich eine solide und erwartbare Leistung unserer Spieler:innen feststellen. Aktuell nutzen wir die Saisonpause, um im Training intensiv an der Schlagtechnik zu arbeiten. Auf kurze Sicht bietet sich beispielsweise Beinarbeits- und Taktiktraining sowie das Spielen von spielnahen Ballwechseln an. Unser Techniktraining entfaltet seine Wirkung insbesondere langfristig, sodass wir mit Zuversicht auf die kommende Saison blicken und Turniere wie diese als Spielpraxis mitnehmen.

Insbesondere sticht der Vorteil eines solchen Turnierformats heraus, dass auch diejenigen Spieler:innen, die sich in Ranglistenturnieren nicht auf höhere Ebenen weiterqualifizieren, so die Chance bekommen, gegen neue Kontrahent:innen aus anderen Bezirken spielen zu können.

Abschließend danken wir dem eingespielt wirkendem Team des TTV Puchheim-Ort für das Ausrichten des Turniers in angenehmer Atmosphäre!

➔ Ergebnisüberblick

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.