Titelgewinn der Mädchen 13
9. Februar 2020
SV Esting II schließt eine starke Hinrunde ab
11. Februar 2020
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9. Februar 2020
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Das 1. Bezirksranglistenturnier – Ein Rückblick

Während wir letzten Jahr noch im Schneechaos zum 1. BRLT fuhren, waren die Temperaturen in diesem Jahr mit 10° Grad in Hurlach frühlingshaft. Ungeachtet dessen durften in diesem Jahr wieder eine Vielzahl an Spieler/innen des SV Esting teilnehmen. Während die sieben Mädchen direkt startberechtigt waren, mussten sich die Jungs über die Qualifikationsturniere ihre Startberechtigung erspielen. Umso erfreulicher, dass neun Spieler den Sprung zum 1. Bezirksranglistenturnier geschafft hatten. Im Folgenden ein kurzer Ergebnisüberblick:

Bei den Jungen 18 hatten fünf Spieler die Qualifikation geschafft. Aufgrund der geringeren Hallen- und Tischkapazität im Verhältnis zur Teilnehmerzahl musste bei allen Jungen-Altersklassen in den unbeliebten Vierergruppen gespielt werden, die sich über drei Phasen erstreckten. Mit Platz 5 erzielte Mario Michalsky die beste Platzierung der Estinger Jungs und bestätigte damit seine Setzposition. Mario verpasste nur knapp einen Überraschungserfolg gegen F. Meindl (2:3 Sätzen) und M. Huber (1:3 Sätzen), die deutlich höher einzustufen waren. Ebenfalls voll im Soll platzierte sich Henry Tran mit Platz 9. Leider hatte er nach der ersten Gruppenphase mit Platz 3 keine Chance sich besser als Gesamtplatz 9 zu klassieren. Anthony Tran, Nicholas Hackenberg und Tobi Tran blieben mit den Plätzen 11, 14 und 15 unter ihren Möglichkeiten. In der altersgleichen Mädchenkonkurrenz waren vier Spielerinnen des SV Esting am Start. Hinter den beiden Favoriten aus Landsberg und Utting, eröffnete sich die Möglichkeit auf den 3. Platz, der zur Weiterqualifikation zum 1. VBRLT Südwest berechtigen würde. Leider nutzten Anna-Lena Roes und Yasmina Dogu ihre Möglichkeit nicht und mussten sich hinter Kaja Schulz (TSV Gilching-Argelsried) mit gleichen Spielverhältnis 4:3, aber schlechteren Satzverhältnis, mit den Plätzen 4 und 5 zufriedengeben. Direkt dahinter platzierten sich Laura Parrillo und Franziska Veitweber.

In der Altersklasse tiefer, den Jungen 15, schickten wir mit Benedikt Ottmann nur einen Vertreter ins Rennen. Benedikt, der aktuell nicht sein volles Leistungsvermögen abrufen kann, errang in vielen umkämpften Spielen einen soliden 7. Platz (Setzposition 6). Die Mädchen 15 blieben hingegen fest in Estinger Hand. Ohne Spiel- und Satzverlust sicherte sich Johanna Fischer in souveräner Manier den Titelgewinn. Auch Paula Weckerle erreichte mit zwei Siegen einen ordentlichen 5. Platz. Leider musste Veronica Sebiashuk ihre Teilnahme krankheitsbedingt absagen. Johanna qualifizierte sich mit ihrem Sieg zudem für das 1. VBRLT Südwest.

Bei unseren Jüngsten, Mädchen und Jungen 13, sorgte Katharina Kneidl mit Platz 3 samt Qualifikation zum 1. VBRLT Südwest für den größten Erfolg. Die Jungs Emil Wencker, Jonah Kerscher und Max Ludwig zeigten im Feld der besten 16 ansprechende Leistungen, lediglich an der nötigen spielerischen Konstanz mangelte es allen dreien. In der Gesamtübersicht rangierten sie sich auf den Plätzen 12, 15 und 16 ein.

Zusammenfassend ein guter Auftritt der Estinger Nachwuchstalente, wenngleich einige nicht ihr Potential ausschöpfen konnten. Für Johanna und Katharina geht es am 08. März beim 1. Verbandsbereichsranglistenturnier Südwest in Blaichach weiter.

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.