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Junior-Race zur Bezirksrangliste

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Die Qualiturniere im Rückblick

Gleich zu Beginn des neuen Jahres standen die sogenannten Junior-Race-Turniere auf dem Plan. Diese ermöglichen die Qualifikation zum 1. Bezirksranglistenturnier, ähnlich der bisherigen Kreisranglistenturniere (vor der Strukturreform).  Wie bereits im Herbst wurde auf Mädchenkonkurrenzen verzichtet, sodass ausschließlich die Jungs die Qualifikation durchlaufen mussten. Alle Mädchen sind direkt beim 1. Bezirksranglistenturnier startberechtigt.

Testlauf für das neue Spielsystem

Eine erhebliche Neuerung gab es im Spielsystem. Statt den etablierten Vor- und Endrundengruppen mit Ergebnisübernahme wurde im altersübergreifenden Schweizer-System gespielt, d.h. alle Kinder, egal welchen Alters, spielen in einer einzigen großen Konkurrenz. Erst am Ende des Turnieres werden die Kinder gemäß ihrer Altersklasse gewertet um die Qualifizierten für das nächste Turnier zu ermitteln.  Durch das Schweizer System sollen leistungsähnliche Spielpaarungen für alle Kinder im Laufe des Turnieres entstehen. Allerdings zeigten sich im Verlaufe der Junior-Race-Turniere einige Schwächen des neuen System (Stichwort: fehlende Transparenz und Chancengleichheit).

Esting überzeugt mit großer Teilnehmerzahl

Doch nun zum sportlichen Teil: Wir nahmen am Heimturnier (13.01.) in der Estinger Mehrzweckhalle mit 30 (!) Kindern teil und eine Woche darauf mit weiteren 18 Kindern in Moorenweis teil. Mit also insgesamt 48 Kindern, darunter 14 Neulingen, stellten wir den mit Abstand teilnehmerstärksten Verein. Allerdings verliefen die Junior-Race-Turniere qualitativ nicht ganz nach Plan, so verpassen wir bei den Schülern A in beiden Turnieren  die Qualifikationsplätze deutlich und blieben in Moorenweis gänzlich ohne Weiterqualifikation. Neben den teils durchwachsenen spielerischen Leistungen, tat das undurchsichtige Spielsystem sein übriges.  Für Glanzpunkte sorgten vor heimischer Kulisse Benedikt Ottmann mit dem Turniersieg  bei den Schülern B sowie Jakob Gössl und Mario Michalsky mit den Plätzen 2. und 3. bei den Jungen.  Alle drei qualifizierten sich dadurch zum 1. Bezirksranglistenturnier Jugend, Schüler A+B weiter.

Weitere gute Platzierungen erzielten:

4.  Tobias Jäger (Jungen/Esting)

5.  Anthony Tran (Jungen/Esting) , Jan Schröder (Schüler A/Moorenweis)

6. Philip Roth (Jungen/Moorenweis)

7. Fabio Hornbogner (Schüler A/Esting), Quentin Mezödi (Schüler A/Moorenweis)

8. Leo Traub (Schüler B/Esting), Bastian Pröbstle (Jungen/Moorenweis), Manuel Dulner (Schüler A/Moorenweis), Max Ludwig (Schüler B/Moorenweis)

Zusammenfassend ein ausbaufähiger Auftritt des Estinger Tischtennisnachwuchses, beim dem viele ihr  Potential nicht ausschöpfen konnten. Besonders hervorzuheben ist aber die Vielzahl an Kindern, die ihr erstes weiterführendes Turnier spielten, sodass wir uns auch in Zukunft keine Sorgen um den Nachwuchs in Esting machen müssen. Spielerisch gilt es sich stetig zu verbessern, um auch in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben.

Die Schüler B

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.