Bezirksentscheid in Estinger Hand
1. Mai 2024
Von Oberammergau bis Bad Königshofen – Tischtennis kompakt
9. Mai 2024
Bezirksentscheid in Estinger Hand
1. Mai 2024
Von Oberammergau bis Bad Königshofen – Tischtennis kompakt
9. Mai 2024

2. Bezirksranglistenturnier 2024

Nach den Osterferien stand der erste Teil des 2. Bezirksranglistenturniers auf dem Programm. Neben den Jungen 15 griffen auch die Mädchen 15 sowie erstmalig in dieser Saison die Jugend 11 ins Geschehen ein. Neun Estinger Nachwuchsspieler:innen nutzten bei der SG Peiting-Peißenberg die Gelegenheit, sich ins Blickfeld zu spielen. Zwei Wochen später folgte das Turnier der Jugend 19 und 13, das der SV Esting ausrichtete. Hier nahmen 12 unserer Spieler:innen teil.

Jugend 19

Von 16 möglichen Teilnehmer:innen starteten bei den Jungen lediglich 14, bei den Mädchen zehn. Unter unseren Jungen konnte sich zwar wie erwartet keiner auf die Spitze der starken Altersklasse setzen. Allerdings dominiert der SV Esting das Mittelfeld mit den Plätzen fünf bis neun. Weitgehend beeindruckend spielte Max, der zwei Wochen früher schon bei den Jungen 15 angetreten ist. Bei der Turnierplatzierung setzte er sich vereinsintern gegen Benedikt (6.), Julian (7.) und Lucas (8.) durch und belegte den hervorragenden Platz 5. Charlie, der wie Max auch eine Altersklasse höher spielen durfte, erreichte einen soliden 9. Platz. Erfolgreicher gestaltete sich das Turnier für Marya und Katharina, die den 2. und 3. Platz belegten. Dabei setzten sie sich trotz ihres niedrigeren QTTR-Werts in der Platzierung gegen die üblicherweise starke Spielerin des SC Burgrain durch.

Jungen 15

Bereits über ein Drittel des 16köpfigen Teilnehmerfeldes ging auf unsere Nachwuchsspieler zurück. Als Mitfavoriten gingen Max und Lucas ins Turniergeschehen. Während Max im gesamten Tagesverlauf kaum Sätze abgab und sich souverän den Turniersieg sicherte, entbrannte zwischen Lucas und seinem Konkurrenten von der gastgebenden SG Peiting-Peißenberg ein harter Kampf um den 2. Platz, der ebenfalls zur Weiterqualifikation berechtigt. Dabei bewies Lucas einmal mehr Nervenstärke. Zunächst dreht er im internen Duell gegen Julian ein 5:9 Satzrückstand im fünften Satz zu einem 11:9, ehe er im folgenden Spiel gegen E. Bouajila einen 1:5 Rückstand in ein 11:7 im fünften Satz zu seinen Gunsten drehte. Damit belegte der aufstrebende Nachwuchsspieler einen hart umkämpften zweiten Gesamtplatz. Hinter Max und Lucas klassierte sich Julian, noch bei den Jungen 13 startberechtigt, als Sechster ordentlich ein. René und Daniel verpassten hingegen die Endrunde der besten 8 nur knapp. Beiden fehlte lediglich ein Spielgewinn. Im Gesamtüberblick reihten sie sich auf den Plätze 11 und 13 ein. Knapp davor landete Maxi auf Platz 10. Lucas C., der erst am Vorabend eine Startzusage erhielt, rangierte sich mit seinen ersten beiden Spielgewinnen bei einem Bezirksranglistenturnier auf Platz 14 ein.

Max und Lucas, die zwei Wochen später bei den Jungen 19 mitspielen.

Jugend 13

Bei den Jungen 13 entstand ein Wettkampf zwischen dem SV Esting und dem TSV Gräfelfing. Andere Vereine nahmen an dieser Altersklasse der Jungen nicht teil. Schlussendlich setzte sich David gegen seinen Konkurrenten aus Gräfelfing durch und erreichte Platz 1. Fabian, der sich in letzter Zeit deutlich verbessert hat, zeigte sein Potential auch im Spiel und fuhr sogar einen Überraschungssieg gegen David ein. Letztlich platzierte er sich auf Platz 4. Paul wiederum gelang gegen Fabian ein Sieg im fünften Satz und sicherte sich den Platz 5. Jonas und Lino erreichten die Plätze 6 und 8.

Jugend 11

Bei der Jugend 11 gingen wir bei den Jungen mit Jonas und bei den Mädels mit Lena ins Spielgeschehen. Beide hatten bereits beim 1. BRLT in der nächsthöheren Altersklasse Erfahrung sammeln können.

Sowohl Lena gewann gegen ihre beiden Konkurrentinnen vom SC Wörthsee alle Einzel, als auch Jonas blieb gegen seine drei Gegner ohne Satzverlust. Damit starten Lena und Jonas als Turniersieger beim folgenden Verbandsbereichsranglistenturnier.


Zusammenfassend zwei gelungene Turniertage mit vier Titeln und sechs Qualifikationsplätzen zum 2. Verbandsbereichsranglistenturnier (VBRLT).

➔ Ergebnisüberblick Jugend 19 und 13
➔ Ergebnisüberblick Jugend 15 und 11

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.