mini-Meisterschaften: Dein Turnier, deine Chance!
31. Oktober 2018
35 Duos im Kampf um den Titel – das 6. Familienturnier im Überblick
26. November 2018
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Gipfeltreffen der Nachwuchselite – die BEM 2018

Mit der Bezirkseinzelmeisterschaft stand am Sonntag, den 21.11.2018 das erste Gipfeltreffen der Nachwuchselite im neuen Bezirk an. Auch 13 Estinger Spieler/innen auf vier Altersklassen verteilt waren um im Kampf um die drei Startplätze je Altersklasse zur Verbandsbereichseinzelmeisterschaft vertreten.

 

Bei den Jungen vertraten Paul Penker, Philip Roth, Tobias Jäger und Anthony Tran die Estinger Farben. Während Anthony und Tobias bereits in der Vorrunde die Segel streichen mussten, qualifizierten sich Paul und Philip als Gruppenzweite für das Viertelfinale weiter.  Dabei musste sich Paul nach hochklassigem Spiel dem Turnierfavoriten mit 1:3 Sätzen geschlagen geben. Philip fand hingegen in kein Spiel und zog mit 0:3 Sätzen klar den Kürzeren. Im Spiel um Platz 5 trafen beide im direkten Vergleich aufeinander, den Phillip hauchdünn mit 3:2 Sätzen für sich entschied. Mit Platz 5 bestätigte Philip seine Setzposition, während Paul mit dem 6. Platz unter seinen Möglichkeiten blieb.

Gemeinsam belegten die beiden einen hervorragenden 2. Platz im Doppel.

 

Auch bei den altersgleichen Mädchen standen vier Spielerinnen des SV Esting in den Startlöchern: Nicole Steinbrecher, Yasmina Dogu, Anna-Lena Roes und Franziska Veitweber. Ohne Spielverlust erreichte Nicole die Endrunde der besten Acht. Die anderen drei schieden erwartungsgemäß trotz ansprechender Leistungen in der Vorrunde aus. Leider blieb auch bei Nicole nach unglücklicher Niederlage  das Viertelfinale die Endstation, gleichbeutend mit Platz 6. Mit einem etwas günstigeren Turnierverlauf wäre ein Platz unter den ersten Drei möglich gewesen, dies verdeutlicht der souveräne Sieg gegen die später Drittplatzierte in der Vorrunde.

 

Eine Altersstufe tiefer, bei den Schülern A, ging ein Estinger Trio an den Start: Mario Michalsky, Jakob Gössl und Nicholas Hackenberg. Aus dem Trio qualifizierte sich lediglich Jakob für das Viertelfinale.

Während Mario seiner Mitfavoritenstellung nicht gerecht werden konnte und als Gruppendritte bereits frühzeitig ausschied, spielte Nicholas, trotz Vorrundenaus, einmal mehr ein ausgezeichnetes Turnier. Das junge Nachwuchstalent, Letzter der Setzliste, verbuchte einen Sieg für sich  und hatte den Sechsten der Setzliste mit 2:3 Sätzen am Rande der Niederlage.

Jakob schloss seine gute spielerische Leistung mit Platz 7 ab. Ein solides Ergebnis mit dem im Vorfeld nicht zu rechnen war.

 

Die Jüngsten, Veronica Sebiashuk und Johanna Fischer, sorgten für den größten Erfolg. Johanna spielte ihr erstes Turnier, welches sie auf Anhieb mit Platz 5 abschloss. Veronica setzte dem Ganzen nochmal einen drauf. Zunächst schlug sie im Halbfinale die klare Turnierfavoritin vom TSV Gräfelfing nach harten Kampf  mit 3:2 Sätzen. Im darauffolgenden Finale ließ sie ihrer Gegnerin aus Großweil keine Chance.  Der 3:0 Sieg kürte sie zur neuen Bezirksmeisterin der Schülerinnen B. Pikantes Detail: In Gruppenphase verlor sie gegen die Finalisten noch mit 2:3 Sätzen.

Doch nicht nur im Einzel war das Nachwuchstalent erfolgreich, sondern auch an der Seite von Johanna ließ sie im Doppel Titel Nummer 2 folgen.

 

Zusammenfassend ein ordentliches Abschneiden der Estinger Nachwuchsriege mit dem Glanzpunkt durch Veronica Sebiashuk. Leider blieben einige erfahrene Spieler/innen unter ihren Möglichkeiten, dafür überzeugte vor allem die zweite Reihe. Wir wünschen Veronica viel Erfolg bei der Verbandsbereichseinzelmeisterschaft.

 

 

 

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.