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mini-Meisterschaften: Dein Turnier, deine Chance!
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Erfolg in der neuen Struktur

Mit einer ordentlichen Portion Erfolg im Gepäck konnten wir uns von den ersten Jugendturniere in unserem neuen Bezirk Oberbayern-Süd verabschieden. Alle Infos und Platzierungen findet ihr in diesem Bericht.

Der Name Junior-Race-Turnier als Qualifikationsturnier zu der Bezirkseinzelmeisterschaft Oberbayern-Süd Jugend/Schüler A/Schüler B klingt zwar noch etwas schwerfällig, letztlich geht es aber um die Qualifikation zur Bezirkseinzelmeisterschaft der Jugend. Die Qualifikationsturniere ersetzen die bisherige Kreiseinzelmeisterschaft mit dem großen Vorteil, dass sich der Nachwuchs zur Bezirkseinzelmeisterschaft weiterqualifizieren kann. Dies war bei der bisherigen Kreiseinzelmeisterschaft nicht möglich.

Also gingen wir am 30.09 in Schondorf auf Jagd nach zwei Qualifikationsplätzen pro Altersklasse zur Bezirksmeisterschaft. Trotz zahlreicher Absagen im Vorfeld stellten wir mit 14 Kindern das größte Kontingent an Nachwuchsspielern bei diesem Turnier.

Bei Jungen dominierten die Estinger Jungs mit drei von vier Halbfinalisten das Geschehen. Während sich Tobias Jäger im vereinsinternen Duell gegen Sascha Kraft durchsetzte, musste sich Anthony Tran ganz knapp mit 11:13 im fünften Satz seinem Konkurrenten aus Herrsching im zweiten Halbfinale geschlagen geben. Auch das Finale war voller Spannung, hier konnte sich allerdings Tobias mit 3:2 Sätzen behaupten und wurde Sieger des Qualifikationsturniers. Das Spiel 3 um Platz gewann Sascha mit 3:1 Sätzen gegen Anthony. Auf Platz 5 behauptete sich mit Max Bencur ein weiterer Estinger Spieler.

Eine Altersklasse tiefer standen bei den Schülern A von insgesamt 19 Spielern 8 SVE-Trikots in den Startlöchern. In einer durchwachsenen Vorrunde spielten sich lediglich Florian Biesemeier, Pascal Schweizer und Nicholas Hackenberg in die Endrunde vor. Pascal und Florian schlossen das Turnier mit einer soliden Leistung auf den Plätzen 8 und 9 ab, während sich Nicholas völlig überraschend bis ins Halbfinale vorspielte. Dort verkaufte er sich mit 1:3 Sätzen gegen den späteren Turniersieger mehr als ansprechend. Im anschließenden Spiel setzte er sich souverän mit 3:0 durch und belegte in der Endabrechnung einen hervorragenden 3. Platz.

Bei jüngsten Spielern, den Schülern B, vertrat lediglich Benedikt Ottmann die Estinger Farben. Dieser gab es sich in der Gruppenphase keine Blöße und schloss diese als Erster ab. Allerdings hatte er im Viertelfinale das Losglück nicht auf seiner Seite:  Gegen den Topfavoriten aus Utting musste sich Bene mit 0:3 Sätzen beugen. Anschließend ließ er zwei Siege folgen, die zu Platz 5 reichten. Mit etwas mehr Glück wäre eine Platzierung unter den Top 3 möglich gewesen.

 

Weitere Platzierungen:

  1. Sascha Werner (Jungen); 11. Jan Schröder; 12. Manuel Dulner; 13. Fabio Hornbogner; 15. Alexandros Sioulas; 16. Lukas Ampenberger (alle Schüler A)

 

Zusammenfassend ein guter, aber nicht überragender Auftritt der Estinger Jungs, der viel Licht und etwas Schatten mit sich brachte. Für das Highlight des Tages sorgte Tobias mit dem Turniersieg und gleichbedeutender Qualifikation zur Bezirkseinzelmeisterschaft. Sascha und Nicholas verpassten die Qualifikation hingegen nur haarscharf.

Bei der Bezirkseinzelmeisterschaft Ende Oktober in Weilheim werden neben Tobias auch die vornominierten Jungs sowie die Mädchenriege des SV Esting die Titel der Bezirksmeister/innen in Angriff nehmen.

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.