Unsere Senkrechtstarter auf dem Prüfstand
10. März 2019
U13 der Esting Elephants gewinnt Kreispokal
28. März 2019
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U13 der Esting Elephants gewinnt Kreispokal
28. März 2019
von links: Stefan, Pascal, Jan, Nicholas, Florian, Fabio, Quentin, Sascha, Tobias, Nicole, Max

Mitte März stand die zweite Runde der Qualifikationsturniere in Utting (17.03.) und Söcking (24.03.) an. Während bei den Qualifikationsturnieren zum 1. Bezirksranglistenturnier noch im altersübergreifenden Schweizer System gespielt wurde, entschieden die Verantwortlichen sich bei diesen Turnieren auf die Altersklassen zu beschränken. Spielsystem blieb weiterhin das Schweizer System. Aus unserer Sicht eine gute Entscheidung, welche die Turniere für jüngere Spieler wieder attraktiver macht und Sieger auch den 1. Platz belegen.
Inwiefern das Schweizer System nun den Kinder gerechter wird als Vorrunden- und Endrundengruppen mit Ergebnisübernahme bleibt fraglich. Der größte Schwachpunkt ist und bleibt, dass das Losglück vor allem bei großen Konkurrenzen eine tragende Rolle spielt. Am Ende darf man gespannt sein, welches Spielsystem sich in Zukunft etabliert. Im Folgenden ein sportlicher Rückblick auf die Turniere:

Bis auf wenige Ausnahmen stand unser Auftritt in Utting unter keinem guten Stern. So schwächelten die arrivierten Spieler bei den Jungen erheblich und blieben ohne Qualifikationsplatz. Lediglich Anthony Tran überzeugte mit Platz 3. Für die positive Überraschung des Tages sorgte Quentin Mezödi bei den Schülern A. Mit Außenseiterchancen gestartet, setzte er sich in knappen Fünfsatzspielen gegen die Favoriten aus Utting und Landsberg durch und sicherte sich den Turniersieg verbunden mit der Qualifikation zum 2. Bezirksranglistenturnier. Die weiteren Schüler A blieben deutlich unter ihren Möglichkeiten. Mit Platz 6 verkaufte sich Manuel Dulner noch am besten. Auch für Benedikt Ottmann bei den Schülern B verlief der Tag alles andere als optimal. Mit Platz 5 bleib auch er deutlich unter seinen Möglichkeiten. Direkt dahinter platzierte sich Leo Traub, der einen guten Auftritt zeigte.

Platzierungen unter den Top 10:
1. Platz Quentin Mezödi; 3. Platz Anthony Tran (Jungen); 5. Platz Benedikt Ottmann (Schüler B); 6. Platz Leo Traub (Schüler B) und Manuel Dulner (Schüler A); 7. Platz Nicholas Hackenberg (Schüler A) und Max Bencúr (Jungen) 8. Platz Jan Schröder (Schüler A); 9. Platz Jakob Gössl (Jungen); 10. Platz Tobias Jäger (Jungen)

Von links: Nicholas, Mario, Benedikt, Jakob, Tobias

Nach dem durchwachsenen Auftritt in Utting, wollten wir eine Woche später in Söcking unsere zweite Chance nutzen. Ganz im Gegensatz zur Vorwoche, verlief das Turnier von Anfang an deutlich besser. Bei Jungen verbesserten sich Jakob Gössl (9.) und Tobias Jäger (10.) nach ihren schwachen Vorstellungen in Utting auf die Plätze 2. und 4. vor. Der zweite Platz von Jakob berechtigt ihn zur Teilnahme beim 2. Bezirksranglistenturnier in Weilheim. Auch Anthony Tran bestätigte seine spielerischen wie technischen Fortschritte der letzten Monate mit Platz 5. Bei den Schülern A verspielte Nicholas Hackenberg im letzten Spiel seine Chance auf das Weiterkommen. Am Ende reichte es zu einem sehr guten 4. Platz, auch Jan Schröder zeigte sich zur Vorwoche deutlich verbessert und landete auf Platz 6. Wie viele andere zeigte auch Benedikt Ottmann (Schüler B) mit Platz 2 eine erhebliche Leistungssteigerung. Überraschend stark präsentierten sich im mit 25 Teilnehmern gespickten Schüler B-Feld Nick Spiegel und Lucas Maaß mit den Plätzen 7. und 8.

Weiter Platzierungen unter den Top 10:
2. Platz Benedikt Ottmann (Schüler B) und Jakob Gössl (Jungen); 4. Platz Nicholas Hackenberg (Schüler A) und Tobias Jäger (Jungen); 5. Platz Anthony Tran (Jungen) ; 6. Platz Jan Schröder (Schüler A); 7. Platz Tobi Tran (Jungen) und Nick Spiegel (Schüler B); 8. Platz Lucas Maaß (Schüler B); 9. Platz Henry Tran (Jungen)

Resümierend zwei Turniere mit zwei völlig unterschiedlichen Gesichtern. Positiv sind vor allem die drei Qualifikationsplätze und die damit verbunden Konkurrenzfähigkeit in allen Spielklassen zu bewerten. Nun gilt es die spielfreien Monate zu nutzen, um sich gezielt auf die neue Saison vorzubereiten.

Wir wünschen Jakob, Quentin und Benedikt sowie allen Mädchen viel Erfolg bei den Bezirksranglistenturnieren!

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.