Mannschaften 2021
8. Mai 2021
Thomas Prinz übernimmt die Badminton-Abteilungsleitung zum 01.07.2021
13. Juni 2021
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Tennis VM 2021 Ergebnisse

Knappe Entscheidungen und gedrehte Matche bei Turnier-Premiere

Tennis-Vereinsmeisterschaften beim SV Esting: Neuer Modus begeistert Teilnehmer und Zuschauer

Die neuen Tennis-Vereinsmeister des SV Esting stehen fest. Mehr als einmal fiel diese Entscheidung aber erst nach abgewehrten Matchbällen und im entscheidenden Match-Tiebreak. Auch das altersklassenübergreifende Finale der Männer ging über die volle Distanz – zur Freude der Zuschauer.

Um Corona Rechnung zu tragen wurden die Meisterschaften heuer erstmals zeitlich entzerrt. Die Vorrunden und drei Altersklassenwertungen (unter 40, über 40 und über 50) wurden von Mai bis Juli verteilt über die Saison ausgetragen. Am Finaltag im August fanden dann die Halbfinals und Finals der Gesamtmeisterschaften statt.

Bei den Frauen setzte sich in einem deutlich engeren Spiel als es das Ergebnis suggeriert Gabi Christian mit 6:0 und 6:1 gegen Julia Stempfle durch und sicherte sich nach 2017 somit ihren zweiten Titel bei Einzelmeisterschaften des SV Esting.

Damenfinalisten: Gabi Christian (li.) setzte sich gegen Julia Stempfle durch.

Bei den unter 40-jährigen Männern gewann Jacques Friedrich denkbar knapp das entscheidende und hochklassige Match um den Gruppensieg gegen Oliver Gistl mit 7:5, 5:7 und 11:9 im Match-Tiebreak, nachdem Gistl bei 9:8 bereits selbst Matchball hatte. Friedrich sicherte sich dadurch nicht nur den Titel seiner Altersklasse, sondern löste auch das direkte Ticket fürs Halbfinale der altersklassenübergreifenden Meisterschaften. Dritter wurde Dominik Steffens.

Bei den Über-40-Jährigen fiel die Entscheidung um den Gruppensieg im Match zwischen Titelverteidiger Marco Litzlbauer und dem Vorjahresdritten Tobias Lander. Trotz 1:0 Satzführung und später 5:1 Führung im Match-Tiebreak verlor Lander das Duell schließlich denkbar knapp mit 7:5, 4:6 und 6:10, konnte sich aber in der Qualifikation aller Gruppen-Zweiten letztlich trotzdem für das große Halbfinale qualifizieren. Dritter der Altersklasse wurde Jürgen Pauler.

Gleich mehrfach Matche gedreht wurden in der Altersklasse der Über-50-Jährigen. So musste sich unter anderem Günther Wittmann nach vergebenen eigenen Matchbällen letztlich in drei Sätzen gegen Mathias Michel (6:4, 5:7, 6:10) geschlagen geben, gewann seinerseits aber nach abgewehrten Matchbällen das Spiel gegen Christian Schatz (6:1, 4:6, 12:10). Altersklassenmeister wurde ungeschlagen Mathias Michel vor Günther Wittmann und Christian Schatz, der 2020 die Altersklasse noch für sich entscheiden konnte.

SVE Finalisten: Die drei Bestplatzierten der altersklassenübergreifenden Herren-Meisterschaften (v.l.) Tobias Lander, Jacques Friedrich und Marco Litzlbauer zusammen mit Sportwart Alex Rosopulo und Damen-Siegerin Gabi Christian.

Im Halbfinale der Gesamt-Meisterschaften setzten sich letztlich die beiden 40er durch. Tobias Lander gewann gegen den Vorjahres-Zweiten Jacques Friedrich mit 6:4 und 6:4, Marco Litzlbauer gegen Mathias Michel (6:0, 6:0). Letzterer verlor auch das Spiel um Bronze gegen Friedrich mit 3:6 und 3:6. Im großen Finale bestätigte sich die Ausgeglichenheit der beiden Kontrahenten aus der Vorrunde. Wieder gelang Lander der bessere Start und mit 6:3 auch die Satzführung. Im zweiten Satz lag Litzlbauer wiederum lange Break vor, ehe Lander zwei Satzbälle abwehrte und seinerseits mit 6:5 in Führung ging. Letztlich brachte der Tiebreak aber doch den Satz-Ausgleich. Im entscheidenden Match-Tiebreak bewies dann der Titelverteidiger die besseren Nerven und so entschied Marco Litzlbauer das Turnier letztlich mit 10:3 für sich.

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.