Pressemitteilung SV Esting zur Mitgliederversammlung 2021
28. Oktober 2021
Mini-Meisterschaften
19. November 2021
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Bezirkseinzelmeisterschaft 2021

Wie im vergangenen Jahr wurden die Nachwuchsspieler:innen bei der Bezirkseinzelmeisterschaft aufgrund der pandemischen Umstände auf zwei Standorte verteilt: Während die Jungen 15 und 13 analog zum Vorjahr in Weilheim (10.10.) ihre Bezirksmeister ausspielten, traf sich die Elite des Bezirkes Oberbayern Süd der Jungen 18 und aller Mädchen-Konkurrenzen in Starnberg (17.10.). Der SV Esting schickte acht Jungs und fünf Mädchen in die Vergabe der begehrten Titel des Bezirkseinzelmeisters/der Bezirkseinzelmeisterin. Nach zweijähriger Abstinenz wurden auch wieder die Titel im Doppel vergeben.

Das überaus erfolgreiche Abschneiden der Jungen 18 bei den Qualifikationsturnieren, hatte Hoffnungen für gute Platzierungen bei der Bezirkseinzelmeisterschaft geweckt. Neben den drei Turniersiegern Mario Michalsky, Jakob Gössl und Nicholas Hackenberg ging kurzerhand Fabio Hornbogner als Nachrücker an den Start. Letzterer sammelte auf seinem ersten weiterführenden Turnier wertvolle Erfahrungen und belegte Platz 15. Jakob knüpfte spielerisch an seinen hervorragenden Saisonverlauf an, wenngleich er in den entscheidenden Momenten die nötige Konstanz vermissen ließ, sodass am Ende nur ein 13. Platz resultierte. Umso besser verlief das Turnier hingegen für Nicholas und Mario. Nicholas überstand in zwei knappen Fünfsatzspielen überraschend die Gruppenphase und bilanzierte schlussendlich einen hervorragenden 8. Platz. Mario spielte sich nach verlustfreier Gruppenphase und zwei weiteren Siegen im Viertel- und Halbfinale bis ins Finale vor, bei welchem er dem Topfavoriten M. Haag (aus Gräfelfing) erwartungsgemäß mit 0:3 Sätzen unterlag. Dies schmälerte kein bisschen die exzellente Vorstellung des Estinger Spitzenspielers, der mit 2. Platz gleichzeitig die Qualifikation zur Verbandseinzelmeisterschaft schaffte.

Im ausgeglichenen Feld der Jungen 15 (Jahrgänge 2007 und 2008) waren Benedikt Ottmann und Leo Traub vertreten. Während Benedikt ohne Niederlage die Gruppenphase überstand, verpasste Leo als Gruppendritter knapp die Endrunde der Plätze 1 – 8. Nach einem 3:1 (im Viertelfinale) und einem 3:2 Erfolg (im Halbfinale) über zwei Spieler des TSV Gräfelfing stand Benedikt etwas überraschend im Endspiel der Jungen 15. Dort traf er auf P. Nagy-Horvath (vom TSV Gilching-Argelsried), dem er in einem teils hochklassigen Finale mit 0:3 (-12, -8, -10) zum Sieg gratulieren musste. Leo erreichte in der Platzierungsrunde mit zwei weiteren Siegen und einer Niederlage einen ausgezeichneten 10. Platz.

Bei den Jüngsten hatten sich vier Nachwuchstalente zur Bezirkseinzelmeisterschaft qualifiziert, allerdings wurde krankheitsbedingt aus dem Quartett ein Trio mit Theo Wisniewsky, Max Ludwig und Lorenz Neumeier. Max und Theo qualifizierten sich nach einer souveränen Gruppenphase als Erster bzw. Zweiter für die Endrunde der Plätze 1 – 8. Auch Lorenz, dessen Teilnahme bereits eine Zugabe für die beachtliche Entwicklung der vergangenen Wochen war, gelang ein Sieg und insgesamt Platz 14. Im Viertelfinale musste sich Max dem späteren Turniersieger K. Harst mit 1:3 Sätzen geschlagen geben, auch Theo scheiterte eine Runde später, im Halbfinale, am Spieler aus Söcking. Zum Abschluss gelang Theo noch ein knapper 3:0 Erfolg, der in auf Platz 3 hievte. Max beendete das Turnier auf Platz 7. Noch erfolgreicher waren die beiden im Doppelwettbewerb, den sie gemeinsam in einem Fünfsatzkrimi gewannen.

In den Mädchen-Konkurrenzen waren wir in zwei Altersklassen, Mädchen 18 und Mädchen 15, vertreten. Bei dem stark besetzten Feld der Mädchen 18 verpassten Veronica Sebiashuk und Laura Parrillo trotz guter Leistungen die Endrunde als Drittplatzierte ihrer Gruppen knapp. Das vereinsinterne Spiel um Platz 5 gewann Veronica klar mit 3:0 Sätzen gegen Laura. In der Altersklasse Mädchen 15 wurde Johanna Fischer ihrer Favoritenstellung eindrucksvoll gerecht und wiederholte ihren Titelgewinn aus dem Vorjahr ohne Spiel- und Satzverlust. Die weiteren Estinger Athletinnen Katharina Kneidl und Paula Weckerle belegten die Plätze 4 und 5. Im Doppel-Finale trafen alle drei Spielerinnen wie vor zwei Jahren aufeinander. Auch dieses Mal behielten Johanna und Katharina mit 3:1 Sätzen die Oberhand gegenüber Paula und E. Georgieva (SC Burgrain).

Ergebnisse im Überblick

1. Johanna (Mädchen 15) 2. Mario (Jungen 18) & Benedikt (Jungen 15) 3. Theo (Jungen 13), 4. Katharina (Mädchen 15), 5. Veronica (Mädchen 18) und Paula (Mädchen 15), 6. Laura (Mädchen 18), 7. Max (Jungen 13) 8.Nichoals (Jungen 18), 10. Leo (Jungen 13) 13. Jakob (Jungen 18), 14. Lorenz (Jungen 13) und 15. Fabio (Jungen 18)

Zusammenfassend ein überaus erfolgreiches Abschneiden mit vier Startplätzen bei der Verbandsbereichseinzelmeisterschaft und drei Titelgewinnen, davon einer im Einzel und zwei im Doppel. Wir wünschen viel Erfolg auf der nächsten Ebene

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.