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Estinger Minis auf Erfolgskurs

Am letzten Märztag des Jahres griffen die „Minis“ wieder in Geschehen ein. Nach Orts- und Kreisentscheid ging es beim Bezirksentscheid Oberbayern Süd um die begehrten Tickets zur bayerischen mini-Meisterschaft Anfang Mai in Wackersdorf.

Neues System zieht die Quote an

Durch die Umstrukturierung von 8 auf 16 Bezirke im bayerischen Tischtennisverband gibt es seit dieser Saison erstmals nur noch einen Startplatz (bisher 2 – 3 Startplätze) pro Altersklasse und Bezirk für den Verbandsentscheid der mini-Meisterschaften. Inwiefern diese starke Selektion unter den Minis sinnvoll ist, sollte zumindest seitens der Verantwortlichen kritisch hinterfragt werden. 

In unserem Bezirk Oberbayern Süd leiden die mini-Meisterschaften unter geringer Resonanz. Dies verdeutlicht die geringe Teilnehmerzahl von 34 Teilnehmer/innen, die allerdings allesamt qualitativ beachtliche Leistungen zeigten.

Estinger Nachwuchs dominiert in der Altersklasse 1

Mit 19 Spieler/innen (13 Jungen / 6 Mädchen) stellten wir mehr als die Hälfte des gesamten Teilnehmerfeldes. Nach seinem souveränen Sieg beim Kreisentscheid ging Leo Traub als Mitfavorit in der Altersklasse 1 (Jahrgang 2006/2007) der Jungen ins Rennen. Dieser Favoritenrolle wurde das Nachwuchstalent, auch in zwei knappen Fünfsatzspielen, gerecht und qualifizierte sich als ungeschlagener Turniersieger für den Verbandsentscheid. Ebenfalls eine sehr ansprechende Leistung zeigte Stefan Ziegler mit Platz 5. Bei den gleichaltrigen Mädchen waren lediglich zwei Spielerinnen am Start, darunter Paula Weckerle. Im entscheidenden Spiel um den Qualifikationsplatz für Wackersdorf setze sich Paula erneut wie beim Kreisentscheid hauchdünn mit 3:1 gegen ihre Konkurrentin aus Unterpfaffenhofen-Germering durch.

Starke Leistungen in der Altersklasse 2

Eine Altersklasse tiefer, der Altersklasse 2 (Jahrgang 2008/2009) der Jungen, gab es mit Sicherheit die spielerisch hochwertigsten Partien des Tages zu bestaunen. Hierbei zeigten auch fünf Estinger Jungs unter den elf Teilnehmern ihr Können. Aus zwei Vorrundengruppen qualifizierten sich vier Jungs (!) für die Endrunde. In äußerst fesselnden Spielen  sicherte sich Emil Wencker ungeschlagen den Turniersieg. Sein zweiter Erfolg nach dem 1. Platz beim Kreisentscheid. Direkt dahinter platzierte sich Jonah Kerscher auf Platz 2. Auch Lucas Maaß, Theo Wisniewsky und Jamie Kreitling überzeugten mit den Plätzen 4., 6. und 7.  Die spielerische Qualität der Fünf begeisterte und macht Lust auf die Zukunft. Bei den Mädchen der Altersklasse 2 blieben die Estinger Spielerinnen unter sich. Katharina Kneidl gewann wie beim Kreisentscheid vor Klara Hof und Lisa Hornbogner. Damit holten wir uns in der Altersklasse 1 und 2  alle vier (!) möglichen Startplätze für den Verbandsentscheid.

Belohnung für unsere Neustarter

Bei  jüngsten Spielerinnen (Jahrgang 2010 und jünger) vertraten Emma Spiegel und Franka Hof die Estinger Farben. Beide belohnten sich mit den Plätzen 2. und 3. hinter der Turniersiegerin vom SV Unterhausen. Bei den gleichaltrigen Jungen sorgte Max Ludwig für Furore. Nach seinem Sieg beim Kreisentscheid reichte es dieses Mal zu Platz 2.  Überraschend stark präsentiert sich auch Lorenz Neumaier auf Platz 4, während Maximilian Wieland mit zwei Siegen auf Platz 5 landete.

Zusammenfassend ein super erfolgreicher Bezirksentscheid! Neben den Turniersieger/innen überzeugte das gesamte Team. Sowohl die spielerische Qualität als auch die Begeisterung der Kinder machten diesen Tag besonders. Wir freuen uns auf zahlreiche Nachwuchstalente, die in den kommenden Jahren ihren Weg in den Jugendmannschaften finden werden.

Unser herzlicher Glückwunsch geht natürlich an Paula, Katharina, Leo und Emil. Wir wünschen euch viel Erfolg beim Verbandsentscheid!

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.