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1. Bezirksranglistenturnier – Ein Rückblick

Nach dem erfolgreichen Abschneiden bei den Qualifikationsturnieren stand für rekordverdächtige 20 Nachwuchsspieler:innen Anfang Februar das bezirksinterne Kräftemessen an. In jeder Konkurrenz ging es um die Qualifikation zum 1. Verbandsbereichsranglistenturnier Südwest, dazu wurde ein Platz unter den besten Drei benötigt. Der TSV Peiting präsentierte sich einmal mehr mit exzellenten Rahmenbedingungen als perfekter Gastgeber. 

Jugend 19

Mit kleinen Außenseiterchancen für die Weiterqualifikation ging Nicholas ins Jungen 19 – Geschehen. Das Nachwuchstalent agierte den gesamten Turnierverlauf über auf konstant hohem Spielniveau, während sich einige Favoriten Schwächephasen leisteten. Diese Gelegenheit nutze Nicholas und krönte sich mit einer Spielbilanz von 10:1 völlig überraschend zum Turniersieger. Seine Leistungsexplosion im vergangenen Jahr war die Basis für diesen außergewöhnlichen Erfolg. Die anderen beiden Starter Joshua – als Nachrücker qualifiziert – und Louis nutzten das Turnier um wertvolle Erfahrungen auf diesem Spielniveau zu sammeln. Trotz guter Ansätze blieben Überraschungserfolge aus. 

Bei den gleichaltrigen Mädchen 19 dominierte Johanna ihre Konkurrenz. Bei nur einem Satzverlust gewann sie in souveräner Manier das Turnier. Maria, die ihr erstes Turnier spielte, und Katharina blieben trotz guter Ansätze leicht unter ihren Möglichkeiten. 

Jugend 15 

Mit den starken Auftritten bei den Qualifikationsturnieren im Rücken gingen 6 Nachwuchstalente bei den Jungen 15 an den Start. Nach dem Nichtantreten des bestgesetzten Spielers entwickelte sich im Turnierverlauf ein spannender Vierkampf um die ersten drei Plätze. Neben den beiden Mitfavoriten Julian und Max, spielte sich vor allem Jakob in Bestform. Am Ende sicherte sich Julian mit dem besseren Satzverhältnis den Turniersieg vor Max. Beide bestätigten damit ihr gesteigertes Spielniveau. Jakob verpasste den 3. Platz um wenige Sätze nur denkbar knapp, überzeugte aber mit Siegen unter anderem gegen den Turniersieger Julian. Im Anschlussbereich der Top 4 platzierten sich Christoph und Cedrik mit den Plätzen 7 und 9 beachtlich. Lediglich Daniel blieb krankheitsgeschwächt unter seinen Möglichkeiten.

Einen weiteren Startplatz für das Verbandsbereichsranglistenturnier ergatterte sich etwas überraschend Sophie in ihrer ersten Saison mit Platz 3 bei den Mädchen 15.

Jugend 13 

Eine klare Favoritenstellung nahmen Charlie und Anton bei den Jungen 13 ein. Beide Spieler blieben im gesamten Turnierverlauf ungeschlagen, ehe es zum direkten Aufeinandertreffen kam. In einem umkämpften Fünfsatzspiel behielt Charlie die Oberhand und sicherte sich damit den 1. Platz vor Anton. Die weiteren jungen Nachwuchskräfte Réne, Samuel und Julian verpassten trotz guter Vorleistungen mit zahlreichen knappen Niederlagen bessere Platzierungen. Réne spielte sich als Bester auf Platz 6 vor. 

Bei den Mädchen 13 gingen die Plätze 2 und 3 ebenfalls nach Esting. Klara und Lena qualifizierten sich bei ihrem allerersten Einsatz mit Spielberechtigung gleich für das Verbandsbereichsranglistenturnier weiter. 

Vier Turniersieger und neun Startplätze für das Folgeturnier sprechen für sich. Mit Sicherheit eines der besten Bezirksturniere der vergangenen Jahre. Trotz allem gilt es sich nun auch im Verbandsbereich bestmöglich zu verkaufen und Anschluss an die anderen Bezirke zu halten.

Platzierungen im Überblick 

1. Nicholas Hackenberg (Jungen 19), Johanna Fischer (Mädchen 19), Julian Fischer (Jungen 15) und Charlie Schiele (Jungen 13); 2. Max Ludwig (Jungen 15), Klara Hiener (Mädchen 13) und Anton Stünz (Jungen 13); 3. Sophie Martin (Mädchen 15), 4. Jakob Lux (Jungen 15), 5. Maria Avramenko (Mädchen 19), 6. Katharina Kneidl (Mädchen 19) und Réne Quan (Jungen 13); 7. Christoph Kaltenbach (Jungen 15) und Samuel Torres Schelling (Jungen 13); 9. Cedrik Dinkel,  12. Julian Schäufele (Jungen 13), 13. Joshua Hollfelder (Jungen 19), 15. Daniel Schiek (Jungen 13), 16. Louis Hollfelder (Jungen 19)

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.