Los geht’s bei den „Minis“
13. Oktober 2024+++ 28./29.10.24 – Duschen gesperrt +++
25. Oktober 2024Die Stock- und Messerspezialisten Martin Sieber und Hans Sperl zogen am 12.10.2024 36 Teilnehmer aus ganz Bayern im Dojo in Esting in ihren Bann.
Beim Angrüßen sangen die Anwesenden erst mal ein Geburtstagsständchen für das Geburtstagskind Martin.
Zum Aufwärmen übten die Teilnehmer mit dem Stock verschiedene Bewegungsformen mit und ohne Partner. Hans erklärte zu Beginn, dass es im neuen Prüfungsprogramm nur noch 6 Stockangriffe gibt.
Die Beiden wechselten sich mit ihrer souveränen, unterhaltsamen Art beim Vorzeigen der Techniken ab und sorgten dabei immer wieder für Lacher. Es wurden vor allem die Stockangriffe 1 und 2 vermittelt, da die Abwehr von den Angriffen 3 und 4 ähnlich sind. Folgetechniken erfolgten mit und ohne Waffe.
Die Zeit verging wie im Flug. Rasch war die erste Pause da und die Teilnehmer stärkten sich mit Kaffee und leckerem Kuchen.
Nach der Pause zeigten die Referenten die Verteidigung gegen verschiedene Angriffe aus dem Dan-Bereich. Dabei gingen die Referenten vor allem auf die Weiterführungstechniken mit dem Stock im 3. Dan ein. Bei dieser Technik wird der Prüfling mit einem Stock angegriffen. Er entwaffnet den Angreifer und verteidigt sich seinerseits mit einem Stockangriff. Diese Technik wird durch die Reaktion des Angreifers verhindert, Der Verteidiger führt die Abwehrhandlung mit einer auf die Störung passenden Technik weiter.
Um den Kopf wieder freizubekommen gab es nochmal eine kurze Pause und danach folgte der Tausch vom Stock zum Messer. Nach einem kurzen Reaktionstraining gegen die fünf verschiedenen Messerangriffe mit einem Partner erfolgten auf die Angriffe eine Störtechnik und die Kontrolle des waffenführenden Armes mit einer Entwaffnung des Angreifers. Auf Wunsch verschiedener Teilnehmer zeigte Martin die Verteidigung gegen die zwei Angriffe in Dolchhaltung. Zu guter Letzt demonstrierte er noch, wie man sich einen Messerangreifer vom Leib halten kann, wenn man einen Stuhl zur Verfügung hat.
Nach vier Stunden endete ein ausgesprochen kurzweiliger Lehrgang mit zwei hervorragenden Referenten, die mit viel Humor ihr Wissen teilnehmergerecht vermittelten.