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31. August 2020
Bezirkseinzelmeisterschaft 2020
25. Oktober 2020
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31. August 2020
Bezirkseinzelmeisterschaft 2020
25. Oktober 2020

Turnierauftakt unter Corona-Auflagen

Nach der langen Zwangspause fanden am letzten September-Wochenende (26./27.09.2020) die ersten Bezirksturniere wieder statt.
Zwar galten für alle Qualifikationsturniere zur Bezirkseinzelmeisterschaft strenge Auflagen (Maskenpflicht, Mindestabstand und Teilnehmerbegrenzung), trotzdem konnte das Spielgeschehen reibungslos durchgeführt werden.
Dabei ging es in drei Turnieren um jeweils zwei freie Startplätze für die Bezirkseinzelmeisterschaft. Der Estinger Nachwuchs stellte mit 34 Teilnehmer, davon 11 in Wörthsee (26.09.) und 23 in Esting (27.09), einmal mehr das größte Kontingent. Bei der Vielzahl an Kinder und Jugendlichen verzeichneten wir auch den ein oder anderen Erfolg!

Jungen 18

Im Startfeld der Jungen 18 (Jahrgänge 2003 – 2005) kam es zum erwartbar schweren Unterfangen um die freien Qualifikationsplätzen. Besonders das Heimturnier war von einem hohen Spielniveau geprägt, sodass keiner der Estinger Jungs das Viertelfinale überstand. Für die größte Überraschung sorgte Louis Hollfelder, der sich mit Setzposition 14 bis auf Platz 7 vorspielte und dabei mit Siegen über deutlich stärker eingestufte Spieler aufhorchen ließ. Für die besten Platzierungen sorgten Nicholas Hackenberg und Anthony Tran mit den Rängen 5 und 6. Nicholas verpasste bereits am Vortag in Wörthsee als Dritter die Qualifikation knapp. Dagegen schaffte Tobi Tran als Turniersieger in Wörthsee den Sprung zur Bezirkseinzelmeisterschaft. Einen glänzenden 4. Platz belegte Fabio Hornbogner.

Top 8 Platzierungen

1. Tobi Tran (Wörthsee), 3. Nicholas Hackenberg (Wörthsee) 4. Fabio Hornbogner (Wörthsee) 5. Nicholas Hackenberg (Esting) & Quentin Mezödi (Wörthsee) 6. Anthony Tran (Esting) & Eren Bittnar (Wörthsee) 7. Louis Hollfelder (Esting) 


Jungen 15

Eine Altersstufe tiefer, den Jungen 15 (Jahrgänge 2006 / 2007), gingen wir an beiden Veranstaltungsorten favorisiert ins Rennen. Während sich Leo Traub in souveräner Manier ohne Satzverlust den Sieg beim Heimturnier sicherte, blieb Benedikt Ottmann als Zweiter der Titel verwehrt. Trotzdem ergatterten beide die erhoffte Startberechtigung für die Bezirkseinzelmeisterschaft in Peiting. Ein Überraschungserfolg vor heimischer Kulisse gelang Michael Kiderle. Als Siebter der Setzliste stürmte er ungeschlagen ins Endspiel, ehe sich nur Leo an diesem Tag als zu stark erwies. Damit ergatterte sich das Nachwuchstalent als Zweiter einen völlig unerwarteten Startplatz bei der Bezirkseinzelmeisterschaft. 

Top 8 Platzierungen

1. Leo Traub (Esting) 2. Benedikt Ottmann (Wörthsee) & Michael Kiderle (Esting) 6. Nick Spiegel (Esting) 7. Sviatoslav Berezhnyi (Esting) 8. Stefan Ziegler (Wörthsee) 


Jungen 13

Auch bei den Jüngsten, den Jungen 13 (Jahrgänge 2008 und hünger), gab es einen Turniersieger zu vermelden. Emil Wencker erkämpfte sich in einem spannenden Finale gegen seinen Konkurrenten aus Gräfelfing den Tagessieg. In der Gruppenphase war er selbigen noch unterlegen. Auch Julian Fischer überzeugte in der Estinger Mehrzweckhalle als Vierter und ließ die starke interne Konkurrenz hinter sich. Die gleiche Platzierung gelang auch Theo Wisniewsky beim Turnier in Wörthsee. 

Top 8 Platzierungen

1. Emil Wencker (Esting) 4. Julian Fischer (Esting) & Theo Wisniewsky (Wörthsee) 5. Max Ludwig (Esting) & Lucas Maaß (Wörthsee) 6. Jonah Kerscher (Esting) 7. Jamie Kreitling (Esting) 8. Alexander Löser (Esting)


Impressionen

Zusammenfassend ein guter Auftakt, wenngleich einige etablierte Spieler noch fernab ihres Leistungspotentiales agierten. Dafür konnten sich einige neue und aufstrebende Gesichter mit äußerst positiven Platzierungen sehen lassen. Allen Teilnehmern der Bezirkseinzelmeisterschaften wünschen wir viel Erfolg!

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.