HAUPTSACHE LAUT! Fr. 17.11.2023
5. Dezember 2022
Letztes Hinrundenspiel der zweiten Mannschaft
14. Dezember 2022
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Spitzenplatzierungen bei den Mannschaftsmeisterschaften

Im Zuge der Strukturreform im Mannschaftsport der Jugend haben auch die Mannschaftsmeisterschaften eine Auffrischung erhalten. Neben den bekannten Spielklassen Jugend 15 und 13 wurden die Jugend 19 neu aufgenommen, die gleichzeitig die Qualifikationsmöglichkeit zur deutschen Meisterschaft bietet. Weiterhin wurde das Spielsystem auf das „Braunschweiger System“ (analog zum Ligenspielbetrieb) umgestellt sowie ausschließlich geschlechtergetrennte Teams zugelassen.

Die besten vier Teams jeder Spielklasse trafen sich am Sonntag, den 20.11.2022 beim SC Oberweikertshofen zum Final Four der Bezirksmannschaftsmeisterschaften, darunter vier Teams des SV Esting. Gespielt wurde im bewährten System „Jeder gegen Jeden“. Unsere jeweiligen zweiten Mannschaften der Jungen 19, 15 und 13 hatten die Qualifikationshürde im Vorfeld erwartungsgemäß nicht meistern können.

Mädchen 19 (Jahrgänge 2004 und jünger)

Gleich zu Tagesbeginn stand ein Endspiel zwischen dem SV Esting und dem TSV Gilching-Argelsried auf dem Spielplan. In der Besetzung Johanna, Katharina und Laura entwickelte sich ein umkämpftes Spiel gegen die aufgrund der Ausgeglichenheit leicht favorisierten Konkurrentinnen aus Gilching. Nach einem erfolgreichen Auftakt im Doppel ließ Johanna drei souveräne Einzelsiege folgen, ehe Katharina zwei Fünfsatzkrimis für sich entscheiden konnte und den Gesamtsieg mit 6:4 Spielen sicherte. Neben dem Titelgewinn qualifizierte sich das Team auch zur Verbandsbereichs-Mannschaftsmeisterschaft weiter. 

Bilanzen: Johanna 3:0, Katharina 2:1, Laura 0:3, Doppel 1:0 

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Jungen 19 (Jahrgänge 2004 und jünger)

Bei den altersgleichen Jungen setzten wir auf die bestmögliche Formation, die gleichzeitig die 1. Jugendmannschaft bildet: Mario, Jakob und Nicolas. Nach zwei klaren 10:0 Auftaktsiegen gegen den TSV Unterpfaffenhofen-Germering und den ASV Großweil, kam es zum Aufeinandertreffen mit dem Topfavoriten aus Gräfelfing. Im dreistündigen Showdown gelang dem Team im Auftaktdoppel in der Verlängerung des fünften Satzes der 1. Punkt. Einzelsiege von Mario und Jakob ließen uns durch ein zwischenzeitliches 3:3 an die Überraschung glauben. Im nächsten Einzel der beiden Spitzenspieler folgte die vermutlich entscheidende Niederlage im fünften Satz der Verlängerung. Dabei ließ Mario in einem mit spektakulärem Ballwechsel gespickten Spiel zwei Matchbälle ungenutzt. Bei den folgenden Spielen ging die Anspannung etwas verloren, sodass zu Spielende eine 3:7 Niederlage zu bilanzieren war. 

Bilanzen: Mario 7:2, Jakob 7:2, Nicholas 6:3, Doppel 3:0  

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Jungen 15 (Jahrgänge 2008 und jünger) 

In der Außenseiterrolle ging das Team der Jungen 15 mit Jonah, Emil und Julian an den Start. In der 1. von 3. Runden traf die Mannschaft auf das Spitzenduo vom Lenggrieser SC. Außer den drei kampflosen Spielen blieben die Jungs erwartungsgemäß ohne Chance. Im Folgespiel gegen den TSV Gräfelfing nahm das Team nach 0:3 Rückstand richtig Fahrt auf und ließ sieben Einzelsiege am Stück zum überraschenden 7:3 Gesamtsieg folgen. Dabei blieb Julian ungeschlagen. Im Abschlussspiel folgte ein 6:4 Sieg über den TSV Gilching-Argelsried, der den Gesamtplatz 2 hinter dem Lenggrieser SC festigte.

Bilanzen: Jonah 4:4, Emil 3:5, Julian 5:3, Doppel 1:2

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Jungen 1(Jahrgänge 2010 und jünger) 

Ganz im Gegensatz zu den Jungen 15 lag bei den Jungen 13 die Favoritenrolle klar in unseren Händen. Die Besetzung Max, Charlie und Lorenz ließ der Konkurrenz aus Wolfratshausen, Weilheim und Wildenroth mit drei klaren 9:1 Siegen keine Chance. Lediglich das teilweise hitzig geführte Endspiel gegen die SpVgg Wildenroth liest sich klarer als es am Ende war. Die 28:13 Sätze verdeutlichen den umkämpften Matchverlauf. Als Sieger der Bezirksmannschaftsmeisterschaft gibt es für die drei Jungs ein Wiedersehen beim Final der Four der Verbandsbereichs-Mannschaftsmeisterschaft

Bilanzen: Max 9:0, Charlie 9:0, Lorenz 6:3, Doppel 3:0 

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Zusammenfassend ein überraschend positives Abschneiden mit 2x 1. Plätzen und 2x 2. Plätzen. 

Wir wünschen viel Erfolg auf der nächsten Ebene. 

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.