Rückblick: Badminton Heimspieltag
29. Januar 2019
Badminton-Abteilungsfeier auf indisch!
14. Februar 2019
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Das 1. Bezirksranglistenturnier im Rückblick

Im Schneechaos des 3. Februars ging es früh morgens mit 12 Spieler/innen (8 Mädels / 4 Jungs) zum 1. Bezirksranglistenturnier nach Peiting. Nach den Junior-Race-Turnieren die erste Standortbestimmung der Nachwuchselite im Bezirk Oberbayern Süd. Zugleich waren in jeder Altersklasse drei Qualifikationsplätze zum 1. VBRLT nach Blaichach zu vergeben. 

Estinger Mädels rangieren im Mittelfeld

Bei den Mädchen waren wir zahlenmäßig am stärkstem vertreten, allerdings trafen unsere Mädels auf starke Konkurrenz, sodass die vorderen Plätze außer Reichweite blieben. Für die beste Platzierung sorgte Yasmina Dogu als Sechste. Eine Altersklasse tiefer, den Schülerinnen A, ging Fiona Roes als Sieganwärterin ins Rennen. Ohne Spielverlust und nur zwei Satzverlusten wurde Fiona dieser Favoritenrolle gerecht und gewann das Turnier souverän vor der Konkurrenz aus Prittriching. Auch bei den jüngsten Mädels, den Schülerinnen B, gab es Grund zur Freude. Johanna Fischer belegte hinter der Topfavoriten aus Gräfelfing den 2. Platz.  Auch Katharina Kneidl wusste bei ihrem allerersten Turnier zu überzeugen. Mit drei Siegen und drei Niederlagen belegte sie einen überraschenden vierten Platz.  Lea Götzinger als Dritte im Bunde rangierte sich auf Platz 7 ein.

Souveräne Platzierungen bei den Jungs

In der Jungen Konkurrenz wusste allem voran Mario Michalsky zu überzeugen. Nach holpriger Gruppenphase, steigerte er sich im weiteren Turnierverlauf sowohl spielerisch als taktisch und sicherte sich in der Endabrechnung einen starken vierten Platz. Leider verpasste er damit hauchdünn die Qualifikation zum nächsten Turnier.  Auch Tobias Jäger, als Nachrücker überhaupt erst ins Feld gerutscht, spielte sich bis in die Endrunde vor.  In der Endabrechnung ein guter 8. Platz. Unser Jüngster, Benedikt Ottmann,  schloss das Turnier trotz schwankender Leistungen auf einen ordentlich 6. Platz ab.

Insgesamt eine gute Vorstellung der Nachwuchskräfte in Peiting. Besonders die junge Mädelsriege wusste  mit dem Turniersieg von Fiona und dem zweiten Platz von Johanna zu überzeugen. Beiden wünschen wir viel Erfolg beim Verbandsbereichsranglistenturnier.

Die Platzierungen im Überblick:

1. Platz: Fiona Roes (Schülerinnen A)

2. Platz: Johanna Fischer (Schülerinnen B)

4. Platz: Katharina Kneidl (Schülerinnen B); Mario Michalsky (Jungen)

6. Platz: Yasmina Dogu (Mädchen); Benedikt Ottmann (Schüler B)

7. Platz Anna-Lena Roes (Mädchen, Lea Götzinger (Schülerinnen B)

8. Platz Franziska Veitweber (Mädchen), Tobias Jäger (Jungen)

9. Platz Laura Parrillo (Mädchen)

12. Platz Jakob Gössl (Jungen)

Kondition

Im Kindersport fördern wir die körperliche Leistungsfähigkeit ganzheitlich – angepasst an das jeweilige Alter und mit viel Spaß an der Bewegung.

Kraft: Wir schulen spielerisch die Fähigkeit, den eigenen Körper zu stabilisieren, zu halten oder mit gezieltem Einsatz Kraft zu erzeugen – z. B. bei Kletterübungen oder Balancieren. Dazu zählen Maximal‐, Schnell‐, Reaktivkraft und Kraftausdauer.

Schnelligkeit: Ob beim Startsignal reagieren, schnell laufen oder blitzschnell werfen – wir fördern Reaktions‐, Bewegungs‐ und Beschleunigungsfähigkeit.

Ausdauer: In vielseitigen Spielen und Übungsformen trainieren wir die Belastbarkeit – von kurzen Anstrengungen bis hin zu längeren Bewegungseinheiten.

Beweglichkeit: Durch Hüpfen, Strecken, Drehen und gezielte Dehnübungen verbessern wir die Gelenkbeweglichkeit und fördern die natürliche Dehnungsfähigkeit der Kinder.

Unser Ziel: eine solide körperliche Basis, auf der sich alle anderen sportlichen und alltäglichen Fähigkeiten sicher entwickeln können.

Koordination

Koordination ist die Kunst, Bewegungen gezielt, sicher und flüssig auszuführen – und sie ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliches Können und Alltagstauglichkeit. Im Kindersport fördern wir sie durch spielerische, altersgerechte Übungen in vielen Facetten:

Reaktion: Kinder lernen, auf äußere Reize – z. B. ein Signal oder einen Ball – schnell und gezielt zu reagieren.

Gleichgewicht: Ob balancieren, klettern oder springen – die Fähigkeit, den eigenen Körper in jeder Situation zu stabilisieren, wird gezielt geschult.

Rhythmusgefühl: Bewegungen haben ihren eigenen Takt. Die Kinder lernen, diesen zu spüren und umzusetzen – z. B. beim Hüpfen, Klatschen oder Tanzen.

Raumorientierung: Wo bin ich im Raum, wo ist das Ziel? Die Kinder üben, sich bewusst zu bewegen, Entfernungen einzuschätzen und ihre Position im Raum zu verändern.

Differenzierung: Hier geht es um Genauigkeit – etwa beim Werfen, Zielen oder Stoppen. Bewegungen sollen präzise und kontrolliert ablaufen.

Kopplung: Mehrere Bewegungen gleichzeitig koordinieren – z. B. Laufen und Werfen oder Springen und Fangen – das macht koordinatives Können richtig komplex.

Umstellungsfähigkeit: Wenn sich eine Spielsituation plötzlich ändert, lernen die Kinder, blitzschnell umzudenken und ihre Bewegung daran anzupassen.

Koordination ist die feine Abstimmung zwischen Kopf und Körper – und genau daran arbeiten wir mit viel Spiel, Freude und gezielter Anleitung.

Haltung und Körperwahrnehmung

Eine gesunde Haltung und ein gutes Körpergefühl entstehen nicht von selbst – sie müssen gelernt und regelmäßig geübt werden. Im Kindersport legen wir großen Wert darauf, dass Kinder ihren Körper bewusst wahrnehmen und ihn gezielt kontrollieren lernen.

Körperspannung: Ob beim Balancieren, Stützen oder Springen – wir schulen die Fähigkeit, den gesamten Körper stabil und kontrolliert zu halten.

Mittelkörperspannung: Eine starke Körpermitte ist die Basis für fast jede Bewegung. Spielerisch fördern wir Bauch- und Rückenmuskulatur, um Stabilität und Haltung zu verbessern.

Gerader Rücken: Durch gezielte Übungen, spielerische Impulse und bewusste Bewegungen lernen Kinder, ihre Körperhaltung aktiv wahrzunehmen und zu verbessern – ganz ohne Zwang, aber mit viel Wirkung.

So entwickeln die Kinder ein stabiles, gesundes Körpergefühl – wichtig für jede Sportart, aber auch für das tägliche Leben, von der Schulbank bis zum Spielen im Freien.

Sozialverhalten

Sport in der Gruppe bietet viele Chancen, wichtige soziale Fähigkeiten zu entwickeln. Im Kindersport schaffen wir dafür einen geschützten Rahmen mit klaren Regeln, viel Miteinander und Raum für persönliche Entwicklung.

Fairplay: Die Kinder lernen, sich an Regeln zu halten, mit anderen mitzufiebern, Siege zu teilen und Niederlagen anzunehmen – respektvoll und mit Rücksicht aufeinander.

Eingliederung in eine Gruppe: In kleinen Gruppen erleben die Kinder, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein: sich abzuwechseln, zusammenzuarbeiten, anderen zu helfen und sich gegenseitig zu stärken.

So fördert der Kindersport nicht nur körperliche Fähigkeiten, sondern stärkt auch Teamgeist, Empathie und das Miteinander – Fähigkeiten, die weit über den Sport hinaus wirken.

Kreativität

Kreativität spielt auch im Sport eine wichtige Rolle – besonders in jungen Jahren. Im Kindersport schaffen wir Raum für eigene Ideen, individuelle Lösungswege und fantasievolle Bewegungen.

Eigenes Problemlösen: Die Kinder werden bewusst mit offenen Aufgaben konfrontiert, bei denen es nicht nur eine „richtige“ Lösung gibt. So entwickeln sie Mut, eigenständig zu denken, zu probieren und kreative Wege zu finden.

Bewegungskreativität: Ob bei Parcours, Spielen oder kleinen Aufgaben – die Kinder entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten, kombinieren bekannte Abläufe neu und bringen ihre eigene Persönlichkeit in die Bewegung ein.

Kreative Bewegungsförderung stärkt nicht nur den Körper, sondern auch das Selbstvertrauen, die Vorstellungskraft und die Freude daran, sich auszudrücken.